Weit weg von jeglicher Zivilisation, mitten in der Natur, hatte ich die schönsten Begegnungen mit Tieren. Aufgrund der Trockenzeit konnte ich weit ins Okavangodelta vordringen und so wunderschöne Naturmomente erleben. In der Nacht besuchten mich Hyänen und Elefanten. Auf eigene Faust zu reisen, ist Freiheit pur, führt aber nicht immer auf dem direkten Weg zu den Tieren. Umso mehr war ich begeistert, als ich auf eine Familie Löwen traf, die sich unter einem Baum ausruhte.
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Im Länderdreieck Kolumbien, Brasilien und Peru verbrachte ich eine fantastische Zeit im prächtigen Amazonasregenwald. Die Geräusche sind unglaublich intensiv. Die Nacht verbirgt oft ganz andere Tiere als am Tag. Die Nachtwanderungen haben mir es besonders angetan. An der Pazifikküste, fernab von jeglicher Zivilisation, machte ich fantastische Begegnungen mit einer ganzen Familie Buckelwale. Der Atem bleibt stocken, wenn der Wal 1 m neben dem Ruderböttchen auftaucht.
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Nirgendwo sonst leben so viele skurrile Tiere wie Madagaskar, vom struppigen Fingertier, über den leuchtend roten Giraffenhalskäfer, bis zum vermutlich kleinsten Chamäleon der Erde, das gerade einmal die Grösse einer Ameise erreicht und es werden immer wieder Neuentdeckungen gemacht. Für viele Tiere im Wald ist Tarnung überlebenswichtig und die Tarnung ist nahezu perfekt. Die Tiere (insbesondere Chamäleons, Geckos, Stabschrecken) verschmelzen wortwörtlich mit ihrer Umgebung. Um Tiere aufzuspüren und Fotos zu schiessen, gehören Ausdauer, Neugier und gutes Auge dazu – um dann im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. Doch das Tierparadies ist bedroht: immer kleiner werden die Habitate, wo sich die Tiere zurückziehen können. Die rasch wachsende Bevölkerung benötigt immer mehr Fläche, engt die Lebensräume für die einzigartigen Tiere immer mehr ein. Der zunehmende illegale Handel mit den exotischen Tiere ist eine weitere Bedrohung für das Tierreich von Madagaskar.
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Man muss nicht um den halben Globus reisen, um fantastische Tieraufnahmen zu machen. Die Tierwelt fängt oft vor der Haustür an. Die Amphibien und Reptilien wurden in der freien Natur, in der Schweiz oder im nahen Ausland, fotografiert.
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Tiefer, immer tiefer drang ich in den Regenwald des Amazonas vor, vorbei an indigenen Völkern. Hatte unglaublich viele verschiedene Affenarten angetroffen, im Wald sind diese jedoch sehr scheu. Auch die uns vertrauten Aras und Papageien sind in der Wildbahn sehr scheu, die geringste Störung und sie suchen das Weite. Riesiges Glück hatte ich, dass ich die seltenen Riesenotter sehen konnte. Den unglaublichsten Baum, den ich kennenlernen durfte, war der Walking Tree (wandernde Baum). Dieser wandert in seinen jungen Jahren bis zu 3 m herum, bis er die richtige Stelle gefunden hat, wo ihm ein optimales Wachstum erlaubt
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Schon eigenartig, wenn die Sonne nicht mehr untergeht und es einfach 24 Stunden hell ist. Das Schiff fuhr entlang der westlichen Küste immer weiter nach Norden, bis das Eis zu fest war, um weiterzufahren, wir haben den 60. Breitengrad erreicht! Jedes Jahr kann das Schiff weiter nach Norden fahren, weil es wegen der Klimaerwärmung bekanntlich immer weniger Eis hat. Das Licht und die Landschaft, die Eisberge, die türkisgrün leuchten, sind atemberaubend. Auf Spitzbergen Leben mehr Eisbären als Einwohner. Leider habe ich keinen Eisbär angetroffen. Auch das gehört zu den Tierfotoreisen , die wilde Tierwelt lässt sich nicht planen, und das ist gut so.
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Wer denkt, dass die typischen afrikanischen Tiere nur in Afrika vorkommen, der war noch nie in Sri Lanka. Vor allem in den Schutzgebieten des Südens steht die Artenvielfalt der in afrikatypischen Safariländer an nichts nach. Dort gibt es Elefantenherden, Leoparden, Büffel, Krokodile, Affen, etc. Auch war ich sehr begeistert von der grossen Vogelwelt, die hier anzutreffen ist.
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Einerseits war ich von der Tierwelt in diesen beiden Ländern sehr angetan, anderseits habe ich noch nie eine derartige Zerstörung, insbesondere des Regenwaldes, gesehen. Sumatra war bis vor 100 Jahren fast vollständig bedeckt gewesen mit Regenwald, heute sind nur noch einzelne Waldfetzen übrig. Stattdessen stehen dort heute riesige Palmölplantagen. Einer der vielen negativen Auswirkungen dieser Monokultur ist, dass der Grundwasserspiegel bereits heute massiv gesenkt ist und das Land zunehmend ausdörrt.
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In Tansania erlebte ich als Hotspot der wilden afrikanischen Tiere. Einmal geriet ich mit dem Fahrzeug mitten in einer Elefantenherde. Stellte sofort das Fahrzeug aus und die Elefanten liefen friedlich an mir vorbei, aber mein Herz pochte doch recht heftig. Sah das erste mal mit eigenen Augen, dass wenn der Löwe nicht hungrig ist, die Gazelle ihm zusagen vor der Schnauze vorbeiziehen kann, ohne dass der Löwe Interesse zeigt.
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Die Insekten wurden in der freien Natur, in der Schweiz und im nahen Ausland, fotografiert.
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Die Säugetiere wurden in der freien Natur, in der Schweiz und im nahen Ausland, fotografiert.
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Die Vögel wurden in der freien Natur, in der Schweiz und im nahen Ausland, fotografiert.
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